So heißt es bei Homer.
Erzählt wird von der Geburt und dem Heranwachsen des jungen Gottes, der sich seinen Platz im Olymp erst sichern muss. Dies gelingt ihm mit seiner Gabe – dem Wein. Rausch und Befreiung, Wahnsinn und Freude, Zerstörung und Inspiration, ambivalent und vielgestaltig sind die Gesichter und Wirkungen des Gottes, der zugleich als Mensch erscheint. Erzählt wird von Dionysos, dem Gott des Weines, Gott der Verwandlung und des Theaters, mit seiner besonderen Verbindung zu den Dichtern. Insbesondere Hölderlin und Nietzsche haben unsere moderne Rezeption des antiken Mythos des Dionysischen geprägt. Von Dionysos lese ich – eine Auswahl von Texten durch die Jahrtausende, von Homer bis Borchert.