Schöner Wohnen im antiken Rom

Reihe: Archäologie trifft Literatur

Mit Dr. Astrid Fendt, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart

Lesung und Gespräch mit Barbara Greese und Dr. Astrid Fendt

Wohlfühlfaktor oder reine Notwendigkeit? Häuser dienen als persönlicher Rückzugs- und Repräsentationsort. Ihre Ausstattung offenbart Zeitgeschmack, spiegelt aber auch soziale Gegebenheiten wider. Römische Wandmalereien und Bodenmosaike zeigen Wohlstand an und dienen repräsentativen Zwecken. Neben die Funktion trat früh schon ein ästhetischer Anspruch.

Wir beschäftigen uns mit Wohnkonzepten im alten Rom und seinen Provinzen von der villa rustica bis zu den Thermen, den antiken Wellnesstempeln. Schöner Wohnen, ohne den praktischen Nutzen zu vernachlässigen. Wie das geht, wussten auch die Menschen damals. Im Dialog zwischen Erläuterungen zu ausgewählten archäologischen Objekten aus dem Landesmuseum Württemberg und der Lesung poetischer und philosophischer Texte von der Antike bis heute zeigen sich Wohnideen für ein stilvolles Zuhause. Inspiration für unsere moderne Wohnkultur durchaus nicht ausgeschlossen …